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Fitnessbranche

Personaleinsatzplanung Teil 1 von 3: Steigerung der Mitarbeitermotivation

Was treibt mich an? Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Motivation, welche mich und meine Mitarbeiter antreibt. Zum einen die extrinsische, die von außen kommende Motivation wie z.B. das Arbeiten um Geld zu verdienen, um sich so seinen Lebensunterhalt leisten zu können. Auch die Chance auf Prämien oder eine Aussicht auf Beförderung mit mehr Mitspracherecht steigert die extrinsische Motivation.

Das Problem: Fitnessstudios bieten nur wenig Raum für Gehaltserhöhungen und auch die Aussicht auf Beförderungen ist durch die flachen Hierachien für den Großteil der Mitarbeiter eher schwierig. Zudem wirkt extrinsische Motivation nicht auf Dauer, denn sobald die Beförderung erreicht ist stellt sich direkt die Frage: Was motiviert mich jetzt?

1. Was ist mit intrinischer Motivation?

Die intrinsische Motivation ist die von innen heraus kommende Motivation. Sie wird z.B. von der Möglichkeit auf Selbstverwirklichung, Kreativität, Neugier und Abwechslung im Beruf angetrieben. Vor allem junge Mitarbeiter legen heutzutage viel Wert auf Selbstverwirklichung im Beruf aber auch gleichzeitig in der Freizeit. Und genau dort kann ich als Arbeitgeber ansetzen. Möglichkeiten die intrinsische Motivation meiner Mitarbeiter anzukurbeln ist die Berücksichtigung einer ausgeglichenen Work-Life-Balance, für einen interessanten Arbeitstag zu sorgen und auf Fairness zwischen den Mitarbeitern zu achten.

2. Wie kann ich die Work-Life-Balance meiner Mitarbeiter verbessern?

Vor allem in der Fitnessbranche wird sehr viel Flexibilität und Wochenendarbeit abverlangt. Hier ist es sehr wichtig im Vorfeld die Mitarbeiter in den Planungsprozess zu integrieren und Selbstbestimmung zu ermöglichen. Das kann ich realisieren, indem sie z.B. zwei freie Wochenenden im Monat beantragen können und sich pro Woche einen freien Abend oder Vormittag wünschen können. Essentiell ist, dass der Mitarbeiter sich darauf verlassen kann und der Personalplaner nicht den Mitarbeiter vergisst. Ansonsten treten unerwartete Überraschungen auf wenn die Arbeitspläne an die Mitarbeiter ausgehändigt werden. Das hat zur Folge, dass der Mitarbeiter sich zurecht nicht wertgeschätzt fühlt und im Gegenzug dem Unternehmen die gleiche Wertschätzung entgegenbringt. Planungssicherheit ist ein hohes Gut bezüglich der Mitarbeitermotivation und essentiell bei der Steigerung der Work-Life-Balance.

3. Wie kann ein ausgeglichener Arbeitstag zur Motivation beitragen?

Ein ausgeglichener Arbeitstag setzt sich aus einer angemessenen Arbeitszeit und abwechslungsreichen Aufgaben zusammen. Angemessene Arbeitszeit entspricht den vertraglich vereinbarten und gesetzlich regulierten Arbeitszeiten. Hierbei ist es hilfreich beim Schließen des Arbeitsvertrages auch Einigung zu Tagesarbeitszeit, Überstunden und Unterstunden zu treffen und diese anschließend in der Personaleinsatzplanung genau zu berücksichtigen. Abwechslungsreiche Aufgaben können im Trainingsbereich zum Beispiel ein Mix aus Kundenbetreuung auf der Trainingsfläche, Personal Training, Beratung und Kursen sein. Diese unterschiedlichen Aufgaben sollten auch im Vorfeld genau geplant sein, so dass der Mitarbeiter sich auf seine Aufgaben fokussieren kann und nicht während der Arbeitszeit überlegt welche Tätigkeit er ausführen könnte.

4. Wie kann ich für Fairness zwischen den Mitarbeitern sorgen?

Für die intrinsische Mitarbeitermotivation ist aber auch Fairness zwischen den Mitarbeitern und der Anspruch der Arbeit sehr wichtig. Mitarbeiter möchten nach ihren Qualifikationen eingesetzt werden, sodass sie weder überlastet noch unterfordert sind. Das Verhältnis zwischen schwierigen und leichten Aufgaben sollte gut ausbalanciert werden. Hierfür eignet sich eine Personaleinsatzplanung welche für jeden Mitarbeiter bestimmte Beschränkungen, z.B. Mindest- und Höchst-Arbeitszeit in gewissen Tätigkeitsfeldern, berücksichtigt. Auch sollte kein Mitarbeiter bevorzugt oder manche Mitarbeiter benachteiligt werden. Bei der Verteilung der Arbeitszeiten sollte sehr genau auf die Fairness geachtet werden wie z.B. faire Verteilung der unbeliebten Arbeitszeiten und Wochenendarbeit.

5. Motivationskiller

Oft werden bewusst oder unbewusst Motivationskiller verwendet.

Einzelne Mitarbeiter werden bevorzugt. Manche Mitarbeiter müssen nicht spät Abends oder am Wochenende arbeiten, weil sie sich in den Augen des Mitarbeiters gut mit der Führungsperson verstehen. Das führt nicht nur zu einer Benachteiligung des Mitarbeiters, sondern auch gleichzeitig zu einer Abwertung der Arbeit. Denn wenn die Arbeit “wertig” wäre, dann würde sie der bevorzugte Mitarbeiter bekommen.

Mitarbeiter bekommen ihren Arbeitsplan nur wenige Tage vorab. In vielen Betrieben ist es üblich den Arbeitsplan sehr kurzfristig zu erstellen und den Mitarbeitern ihre Arbeitszeit erst in letzter Minute mitzuteilen. Der Mitarbeiter kommt so zu dem Schluss, seine Arbeit sei unwichtig, denn ansonsten würde sie schon früher feststehen.

Mach deine Pause wenn du Zeit hast. Das Problem sind ungeplante Pausen. Der Studioleiter gibt den Aufwand der konkreten Pausenlegung an den Mitarbeiter ab. Dem Mitarbeiter wird damit gesagt, dass er Pause machen darf, wenn er meint nichts zu tun zu haben. Daraus folgt meist, dass alle Mitarbeiter auf einmal Mittagspause machen und es ist für den Planer nicht klar, wer gerade in der Mittagspause ist und wer gerade nicht arbeitet. Zudem wird dem Mitarbeiter damit unterbewusst mitgeteilt, dass er nur da ist um eine gewisse Tätigkeit auszuführen. Wenn meine Trainer zusammen am Rand der Trainingsfläche stehen und sich unterhalten muss ich mich nicht wundern. Sie tun genau das, was ich ihnen aufgetragen habe.

Wenn du nichts zu tun hast, dann betreust du die Kunden auf der Traningsfläche. Hier wird nicht nur die Tätigkeit des Flächentrainers herab gesetzt, sondern auch mit jedem Arbeitsplan der Mitarbeiter, wenn dieser Flächentrainer ist. Die fehlende Wertschätzung entfaltet sich oftmals in Gruppenbildung von Mitarbeitern an der Theke oder am Rand der Trainingsfläche.

Gerne berät sie das QPlaner-Team auch bei passenden Tätigkeitsbezeichnungen und wie diese den Mitarbeitern kommuniziert werden sollten.

Hier geht es weiter: Teil 2 (Stärkung der Kundenbindung)


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